Herausforderndes und aggressives Verhalten nachhaltig abbauen

TRI.A.S.-PROGRAMM

Mit der Tri.A.S – Methode wird in diesem Kurzlehrgang ein Weg aufgezeigt, wie Sie im Rahmen von professioneller Betreuung mit aggressivem, herausforderndem, selbstverletzendem und/oder provozierendem Verhalten adäquat umgehen und dieses NACHHALTIG abbauen können. Im Sinne einer Intervision werden Sie dazu befähigt, komplexe Fälle in Ihrer Einrichtung selbstständig und gemeinsam im Team zu bearbeiten.
Der Lehrgang gliedert sich in zwei aufeinander aufbauende Module. Alle darin vorgestellten Methoden werden von Ihnen auch selbst erprobt und können im  Anschluss von Ihnen angewandt werden.

Modul 1 – pädagogisch-therapeutische Planung
Mithilfe eines systematischen und stufenweise aufgebauten Modells können komplexe Zusammenhänge von herausforderndem Verhalten differenziert analysiert und entsprechende Handlungen sowie passende Rahmenbedingungen abgeleitet werden.
Dabei werden u.a. folgende Fragestellungen bearbeitet:

  • Welche Ursachen stehen hinter dem Verhalten?
  • Wie kann präventiv und deeskalierend gehandelt werden?
  • Wie können erlernte Muster von aggressiven Verhaltensweisen unterbrochen werden?
  • Welche Rahmenbedingungen braucht es?
  • Wie können aggressive und herausfordernde Verhaltensweise beschrieben und dokumentiert werden?

Modul 2 – Akutsituationen – Deeskalation und Schutztechniken (P.K.S.)
Im Zentrum des zweiten Moduls stehen körperliche Maßnahmen für akute Krisensituationen. Die Tri.A.S.-Methode nennt dies P.K.S. (Programm körperlicher Schutztechniken). Im Detail sind das Notwehr-, bzw. Befreiungsgriffe, Techniken des sicheren Führens und des sichernden Haltens.
P.K.S. ist als EIN Teilschritt des umfassenden Tri.A.S.-Programms zu verstehen. Die Techniken sind einfach zu erlernen und haben größtmöglichen körperlichen Schutz in ausweglosen Situationen für alle Beteiligte sowie das Umfeld zum Ziel, und sie ermöglichen eine Rückkehr zu einer sicheren, entspannten und positiven Beziehung.

ZIELGRUPPE:
Betreuungs- und Bezugspersonen von Menschen mit Behinderungen und/oder psychischen Erkrankungen sowie deren Leitungen.