GeschlechtsIDENTITÄT und sexuelle ORIENTIERUNG bei Jugendlichen

Psychische Belastungen verstehen und Betroffene unterstützen

Dieses Seminar wurde auf 31.Jänner 2023 verschoben.


Das Aufweichen einer heteronormativen Sichtweise der Entwicklung stellt Menschen, die mit Jugendlichen arbeiten vor besondere Herausforderungen. Durch die Auseinandersetzung mit eigenen, erlernten Rollenbildern und Identitäten, soll die Arbeit mit Jugendlichen, die diesen Vorgaben nicht entsprechen, erleichtert werden.

Inzwischen ist das Thema Transsexualität schon in der Gesellschaft angekommen, Hilfe für Jugendliche, die sich auch in dieser Gruppe nicht finden, ist immer noch schwer zu finden und anzubieten. Dieses Unverständnis in der Gesellschaft führt bei den betroffenen Jugendlichen zu starken Belastungen und kann psychische Krankheiten hervorrufen.

Im Seminar soll reflektiert werden, wie offen das eigene berufliche Umfeld organisiert ist, um Jugendlichen jenseits von Mann-Frau, jenseits von hetero- homosexuell, zu unterstützen bzw. sie zumindest nicht zu benachteiligen.

LERNERGEBNISSE – SIE ALS TEILNEHMER:IN

  • können die Begrifflichkeiten (trans, bi, gender-fluid, non-binary) unterscheiden.
  • lernen Geschlechtsidentitäten abseits von Mann/Frau kennen und versuchen sich in die Lebenswelt der Betroffenen einzudenken.
  • erfahren Orte und Wege (unerwünschter) Diskriminierung dieser Personengruppe und verstehen Belastungen in diesem Kontext.
  • erfahren etwas zu Möglichkeiten der Unterstützung und Behandlung psychischer Folgeerscheinungen.

REFERENT:
Dr. Thomas Trabi, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Allgemeinmediziner, Psychotherapeutische Medizin, Trainer für Kommunikation, Moderation und Projektmanagement.