ESSSTÖRUNGEN

MÖGLICHKEITEN und GRENZEN in der Begleitung

Essstörungen sind vor allem für ihre Ausdauer und Hartnäckigkeit bekannt, leben doch sehr viele Betroffene Jahre bis Jahrzehnte mit der Erkrankung.
Die Behandlung und Begleitung von Betroffenen ist aufgrund des starken Suchtcharakters und der oftmals hohen vitalen Bedrohlichkeit eine besondere Herausforderung.
Konkret werden in diesem Seminar Magersucht (Anorexia nervosa), Bulimie (Bulimia nervosa) sowie Binge-Eating-Störung thematisiert. Neben den theoretischen Konzepten zur Entstehung der Essstörungen werden jeweils Erkennungsmerkmale, Folgeschäden und Risiken der einzelnen Krankheitsbilder erläutert. Außerdem wird auf unterschiedliche Behandlungskonzepte und Interventionsmöglichkeiten eingegangen.

Im Zentrum stehen Möglichkeiten und Grenzen der Hilfestellung in der Begleitung von Betroffenen – mit und ohne einer zeitgleich stattfindenden psychotherapeutischen sowie medizinischen Behandlung. Dabei gilt es, ein sicheres Handlungsrepertoire für den Umgang mit Betroffenen zu entwickeln.

LERNERGEBNISSE – SIE ALS TEILNEHMER/IN

• können verschiedene Formen von Essstörungen erkennen und voneinander unterscheiden.
• kennen verschiedene Behandlungsformen und können Betroffene darüber aufklären.
• erarbeiteten Möglichkeiten und Grenzen einer professionellen Begleitung.
• wissen, wann Gefahr im Verzug ist und welche Maßnahmen getroffen werden können.

REFERENTIN:
Dr.in Andrea Lienhart, Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), zertifizierte Trainerin für Positive Psychologie, Wahlpsychologin und Supervisorin in eigener Praxis, Seminar- und Lehrtätigkeit.