ALKOHOL – Die Krankheit der anderen?

In Österreich gelten etwa 370.000 Menschen als alkoholkrank, knapp 15% der Bevölkerung konsumieren Alkohol regelmäßig in einem gesundheitsschädlichen Ausmaß (BM f. Gesundheit). Die Dunkelziffer dürfte sehr viel höher sein und nur ein sehr geringer Anteil davon ist in Behandlung.

Auch im Rahmen von professioneller Begleitung und Betreuung von Menschen begegnet man immer wieder Menschen mit Alkoholerkrankungen – von Sozialpsychiatrie über Behindertenbegleitung bis hin zur Arbeit in und mit Familien.

Deshalb werden in diesem Seminar neben theoretischem Fachwissen auch Anregungen für die professionelle Begleitung von Betroffenen gegeben sowie mögliche Auswirkungen auf das private und professionelle Umfeld der Erkrankten diskutiert.

Abgerundet wird diese Weiterbildung mit einem Ausblick auf mögliche und erfolgversprechende Therapien – unter besonderer Berücksichtigung der Veränderung des Abstinenzparadigmas.

LERNERGEBNISSE – SIE ALS TEILNEHMER:IN

  • haben sich mit der Entstehung, dem Verlauf und dem Erkenntnisprozess dieser Erkrankung auseinandergesetzt.
  • kennen die wichtigsten psychiatrischen Komorbiditäten sowie psychische und somatische Folgeerkrankungen.
  • wissen über verschiedene Therapieformen und deren Erfolgsaussichten Bescheid.
  • diskutieren Auswirkungen dieser Erkrankung auf das private und professionelle Umfeld der Betroffenen.
  • nehmen Anregungen für eine professionelle Begleitung mit ihren Möglichkeiten, Grenzen und auch Fallen mit.