Acceptance Commitment Therapy (ACT)
Haltung und Werkzeug
ACT ist eine neue Form der Psychotherapie oder auch therapeutischen Grundhaltung.
Entwickelt wurde die ACT maßgeblich vom US-amerikanischen Psychologen Steven C. Hayes, der selbst unter einer schweren Angst- und Panikstörung litt und mit Hilfe der ACT einen ergänzenden Ansatz zu den, bis dahin existierenden Methoden, fand. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an wissenschaftlicher Forschung und Evidenz zur Wirksamkeit der ACT.
Im Fokus des Ansatzes stehen verhaltenstherapeutische, erlebnisorientierte Techniken mit achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Strategien. Werteklärung, Emotionsakzeptanz und Umbewertung unangenehmer Emotionen und Gedanken sind dabei ganz wesentlich.
Dieses Seminar soll Psycholog:innen, Therapeut:innen und in Sozialberufen Tätige eine Haltung und ein Werkzeug geben, um einerseits selbst gelassener im Umgang mit schwierigen Themen zu werden und andererseits bei hartnäckigen Fällen, einen neuen Blick auf die Problematik zu eröffnen.
LERNERGEBNISSE – SIE ALS TEILNEHMER:IN
- lernen die theoretischen Grundlagen dieser neuen Therapieform kennen.
- bearbeiten die Kernpunkte der ACT anhand des Hexaflex-Modells.
- erfahren anwendungsbezogene Beispiele und erlebnisorientierte Übungen.
- können sich über eigene Fälle austauschen und erhalten mögliche Ansatzpunkte der ACT in der eigenen Klient:innenarbeit.
REFERENTIN:
Mag.a rer.nat. Carine Anderle, Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin, Wahlpsychologin für Diagnostik, Arbeitspsychologin.