Die Stille Sucht

Medikamentenabhängigkeit erkennen und handeln

Medikamentenabhängigkeit wird oftmals auch als „Stille Sucht“ bezeichnet, da sie häufig schleichend entsteht und die Substanzeinnahme weitestgehend im Verborgenen stattfindet. Es sind Beruhigungsmittel, Schlafmittel sowie Schmerzmittel, die im besonderen Maße Suchtpotential in sich tragen. Darüber hinaus werden Medikamente immer öfter z.B.: von Jugendlichen ohne Diagnose und Verschreibung konsumiert, in solchen Fällen spricht man von Medikamentenmissbrauch.
Die tatsächliche Anzahl der von dieser Sucht betroffenen Personen ist sehr schwer erhebbar, von einer hohen Dunkelziffer ist jedenfalls auszugehen, auch unsere Klient:innen sind sehr häufig Konsument:innen.

In diesem Seminar wird auf jene Medikamente eingegangen, bei denen körperliche und psychische Abhängigkeit entstehen kann und diese Suchtform von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Die psychischen und sozialen Folgen sind ebenfalls Thema, sowie Ansätze der Therapie und andere Unterstützungsformen.

LERNERGEBNISSE – SIE ALS TEILNEHMER:IN

  • haben sich mit der Entstehung und den dahinterstehenden Dynamiken befasst.
  • kennen jene Medikamente, die zu einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit führen können.
  • beschäftigen sich mit den physischen, psychischen und sozialen Folgen einer Medikamentenabhängigkeit.
  • lernen Möglichkeiten der Therapie bei Medikamentenabhängigkeit kennen und befassen sich mit unterstützender Haltung in der Betreuung/Begleitung Betroffener.

REFERENTIN:
Dr.in Christina Pillich, Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Leitende Oberärztin der Ambulanzen des Zentrums für Suchtmedizin LKH Graz II, Standort Süd.

Termin:
Mo, 16. Juni 2025, 9-17 Uhr (8 UE)
Ort:
alpha nova Akademie, Römerstraße 92, 8401 Kalsdorf
Kosten:
215,00 Euro (inkl. 10 % USt)
Anmeldeschluss:
2 Wochen vor dem Seminar
Vom Berufsverband Österreichischer Psycholog:innen (BÖP) anerkannt.