GRENZEN und REGELN

erkennen und vereinbaren

Grenzen schaffen Strukturen, sie geben Sicherheit und bieten einen klaren Rahmen, der schützen, aber auch einengen kann.
Eigene Grenzen und die anderer Menschen zu erkennen und einzufordern bzw. zu verteidigen, fällt vielen Menschen, ob behindert oder nicht, nicht immer leicht. Menschen mit Behinderungen mussten immer wieder erleben, dass ihre Grenzen nicht geachtet und im Rahmen von Therapie- und Erziehungsmaßnahmen und auch durch das Leben in unfreiwilligen Gemeinschaften überschritten werden. Daraus folgt, dass sie ihre Grenzen und die anderer nicht kennen und verteidigen können. Grenzverletzungen sind an der Tagesordnung.

Grenzsetzungen und Regeln sind unerlässlich, wenn es darum geht, die körperliche oder psychische Unversehrtheit der Kolleg:innen, der Begleiter:innen und anderer involvierter Personen zu schützen und das soziale Miteinander zu gestalten.
Menschen mit schweren kognitiven Beeinträchtigungen können den Sinn von Regeln und Grenzen oft nicht erkennen. Sie brauchen eine besonders achtsame Begleitung im Erwerb dieser.

LERNERGEBNISSE – SIE ALS TEILNEHMER:IN

  • kennen Ihre eigenen Grenzen und Möglichkeiten, um dafür zu sorgen, dass diese geachtet werden.
  • sind sensibel im Erkennen der Grenzen anderer Menschen.
  • können Menschen mit Behinderung darin unterstützen, Grenzen anderer zu erkennen und zu berücksichtigen.
  • wissen, wie Regeln miteinander ausgehandelt und eingehalten werden.

REFERENTIN:
Dipl.-Päd.in Ingeborg Wolfmayr, Lehrerin für schwer- und schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche, Lehrbeauftrage im Behindertenbereich.


FEEDBACK von ehemaligen Teilnehmer:innen:

„Danke für die kurzweilige Vermittlung dieses sehr interessanten Themas.“
„Eine sehr freundliche und überaus kompetente Vortragende.“
„Danke! Jederzeit wieder!“