ESSSTÖRUNGEN

MÖGLICHKEITEN und GRENZEN in der Begleitung

Essstörungen sind unter den psychischen Erkrankungen vor allem für ihre Ausdauer und Hartnäckigkeit bekannt, leben doch sehr viele Betroffene Jahre bis Jahrzehnte mit der Erkrankung. Die Behandlung und die Begleitung von Betroffenen ist aufgrund des starken Suchtcharakters, aber vor allem auch aufgrund der oftmals hohen vitalen Bedrohlichkeit, eine besondere Herausforderung. Dabei ist es in einem ersten Schritt wichtig, die unterschiedlichen Formen und Ausprägungen von Essstörungen zu kennen –konkret werden in diesem Seminar Magersucht (Anorexia nervosa), Bulimie (Bulimia nervosa) sowie Binge-Eating-Störung thematisiert.
Neben den theoretischen Konzepten zur Entstehung der Essstörungen werden jeweils Erkennungsmerkmale, Folgeschäden und Risiken der einzelnen Krankheitsbilder erläutert. Außerdem wird auf unterschiedliche Behandlungskonzepte und Interventionsmöglichkeiten eingegangen. Im Zentrum dieser Weiterbildung werden vor allem die Möglichkeiten und Grenzen der Hilfestellung in der Begleitung von Betroffenen mit und ohne einer zeitgleich stattfindenden psychotherapeutischen sowie medizinischen Behandlung stehen. Dabei gilt es, jeweils in Abhängigkeit des Stadiums der Erkrankung, ein gutes und  sicheres Handlungsrepertoire für den Umgang mit Betroffenen zu entwickeln.

LERNERGEBNISSE – SIE ALS TEILNEHMER/IN

  • erweiterten Ihr Wissen über Essstörungen.
  • können Essstörungen erkennen und voneinander unterscheiden.
  • kennen verschiedene Behandlungsformen und können Betroffene darüber aufklären.
  • erarbeiteten Möglichkeiten und Grenzen einer professionellen Begleitung.
  • wissen, wann Gefahr im Verzug ist und welche Maßnahmen getroffen werden können.